Der Sommer ist da und man ist mit jedem Tag der Sonne etwas mehr ausgesetzt. Bei Tätigkeiten im Freien, sei es Sport treiben oder Arbeiten erledigen, kann es so schnell zu Reizungen der Haut durch die Sonne kommen, ohne das man im ersten Moment damit rechnet. Verschiedene Produkte versprechen entsprechende Lichtschutzfaktoren um dem Vorzubeugen. Doch was bedeutet Lichtschutzfaktor überhaupt?
Lichtschutzfaktor (LSF)
Welchen Lichtschutzfaktor Sie benötigen ist dabei abhängig von Ihrem Hauttyp, sowie der Aufenthaltsdauer in der Sonne. Menschen mit mittlerem Hauttyp können von einer Eigenschutzzeit der Haut gegenüber der Sonne von bis zu ca. 10 Minuten ausgehen. Wird nun eine Sonnencreme mit LSF20 verwendet gilt folgende Formel:
(Eigenschutz der Haut 10 min) x (Sonnencreme LSF 20) = (200 min Aufenthaltsdauer in der Sonne)
Folgende Punkte sind dabei zusätzlich zu beachten:
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- Die Eigenschutzzeit der Haut von Kindern ist geringer
- Um den Schutz aufrecht zu erhalten, wird ein nachcremen nach spätestens 2 Stunden empfohlen
- Bei senkrecht stehender Sonne (z.B. zur Mittagszeit) gilt es den Schutz zu erhöhen.
Symptome & Behandlung von Sonnenbrand
Sonnenbrand kann je nach Intensität in verschiedenen Schweregraden auftreten. Je nachdem machen sich auch verschiedene Symptome bemerkbar:
- Die oberste Hautschicht ist zerstört
- Hautschichten lösen sich
- Entspricht schweren Verbrennungen
Grad I: |
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Grad II: |
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Grad III: |
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Bei einem Sonnenbrand ersten Grades wird eine Kühlung der Stelle häufig als sehr angenehm empfunden. Betroffenen der Schweregrade II & III empfehlen wir eine Hautarztpraxis aufzusuchen.
Hautkrebsrisiko
Häufige intensive Sonneneinstrahlung auf den Körper kann Erbgutmaterial zerstören. Diese Zerstörung begünstigt die Mutation einzelner Zellen, wodurch Krebszellen entstehen können. Daher gilt: Besser vor Sonnenbrand schützen als nachträglich behandeln. Sollten Sie Veränderungen Ihrer Haut beobachten, zögern Sie nicht einen Hautarzt aufzusuchen. Wird Hautkrebs früh erkannt, besteht eine deutlich höhere Heilungschance.
Man unterscheidet besonders zwei Arten von Hautkrebs:
Der schwarze Hautkrebs
Diese Art von Hautkrebs wird häufig leichter entdeckt. Es handelt sich hierbei um eine dunkel pigmentierte Hautveränderung. Der Farbton eines solchen Melanoms kann dabei zwischen braun, grau, rosafarben bis hin zu blau-schwarze variieren. Eine deutliche Abgrenzung zur gesunden Haut gilt dabei als weiteres Indiz für Hautkrebs. Diese Hautveränderungen können überall am Körper auftreten.
Der weiße Hautkrebs
Tritt der weiße Hautkrebs als Spinaliom auf, so veräußert er sich als pickelartig, gelblich verhornter Hügel mit rötlich entzündeter Umrandung. Im Gegensatz dazu erscheint der Basalzellkrebs als perlmuttartige, weiß-gräuliche Knötchen.
Beobachten Sie Ihre Haut ständig und zögern Sie bei auffälligen Veränderungen nicht uns in unserer Praxis aufzusuchen.